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Radweg der uns nachhaltig weiterbringt – „Bike Quality!“
Warum braucht es „Bike Quality“? Schon jetzt ist Salzburg mit 20 Prozent Radverkehrsanteil im Österreichvergleich Spitzenreiter. Will man den Radverkehr auf 24 Prozent steigern, bekommt man bereits eine deutliche Reduktion von 9 Tonnen CO2 pro Tag und trägt dazu bei, Klimaziele zu erreichen. Um einen Anstieg von 4 Prozentpunkten der Radverkehrsteilnehmenden zu erreichen, gilt es…
Warum braucht es „Bike Quality“?
Schon jetzt ist Salzburg mit 20 Prozent Radverkehrsanteil im Österreichvergleich Spitzenreiter. Will man den Radverkehr auf 24 Prozent steigern, bekommt man bereits eine deutliche Reduktion von 9 Tonnen CO2 pro Tag und trägt dazu bei, Klimaziele zu erreichen. Um einen Anstieg von 4 Prozentpunkten der Radverkehrsteilnehmenden zu erreichen, gilt es gezielt Maßnahmen zu setzen. Eine wirkkräftige Maßnahme ist, schlau in Radwegeinfrastruktur zu investieren. Das bedeutet, den Bestand optimal zu nützen und neue Technologien einzusetzen, um zu erkennen wo der höchste Nutzen und der größte Handlungsbedarf ist.
Was ist „Bike Quality“ und wie wird die APP in Salzburg eingesetzt?
Die App „Bike Quality“ wurde von Salzburg Research im Auftrag vom uml salzburg (urbane mobilitätslabor salzburg) entwickelt, mit dem Ziel die Oberflächenqualität von Radfahrinfrastruktur zu messen. Weitere Zusatznutzen haben sich aus dem Forschungsvorhaben entwickelt: So können Haltestopps identifiziert werden. Nahezu jede Ecke des Salzburger Radroutennetzes wird abgefahren, es werden ca. 5.000 Kilometer geradelt, damit erhält die Stadt Salzburg eine einzigartig gute Datenbasis und man erfährt: dort sind die Radrouten aktuell oder hier sind Hindernisse hinzugekommen.
Wie bereitet man sich auf ein Forschungsvorhaben wie dieses vor?
Das Spezialiced-Straßenrad ohne Federgabel steht bereit. Ein Mobiltelefon und eine Powerbank werden am Lenker montiert, dann heißt es „Anwendung starten“, Route auswählen und losradeln. Jede/jeder der elf ProbandInnen fährt zwischen 420 und 550 Kilometer, für das Forschungsprojekt werden 5.000 Kilometer gesamt zurückgelegt. Das ergibt eine optimale Datenqualität – erhoben über die „Bike Quality“-App welche Vibration und Stöße wahrnimmt und aufzeichnet. Die häufige Befahrung der Strecke erhebt eine Durchschnittsqualität des Radweges – das Ergebnis: Grün, gelb, rot visualisiert sind die Abschnitte in der Karte zu sehen und damit eine ideale Grundlage für die weitere Planung gelegt.
Wer steht hinter dem Projekt?
Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH hat es erfunden, das uml salzburg bringt es gemeinsam mit ihr und der Stadt Salzburg erstmals zur Anwendung. Das Projekt wird gefördert durch das Klimaministerium, das Land Salzburg und die Stadt Salzburg.
Das Innovationsvorhaben kann in jeder österreichischen Stadt wiederholt zur Anwendung kommen. Bei Interesse richten Sie Ihre Anfrage an das uml salzburg: uml-salzburg@salzburg.gv.at.
